cornelia könig

Liquid Love

„In den flüchtigen, unsteten Bindungen der spätkapitalistischen Konsumgesellschaft, von Baumann als "liquid love" bezeichnet, verpflichten sich die ProtagonistInnen zwar dauerhaft der romantischen Liebe, nicht mehr jedoch der/dem Partner/in und bleiben, genauso wie die/der TouristIn, ortlos. Liebesbeziehungen sind in der Postmoderne grundsätzlich ambivalent, zerbrechlich und auf schwankendem Grund gebaut. Soweit die soziologische Statusabfrage – aber wie sieht es mit den Bildern von der Liebe aus, die Film und Literatur vermitteln?“

Barbara Schaff, Love Actually – Liebe als Episode in der zeitgenössischen Populärkultur
in „Liebeskonzepte + Geschlechterdiskurs“
Mitteilungen des Instituts für Wissenschaft und Kunst 3-4/2009, S. 22